Im Rahmen des Forschungsprogramms „Antivirale Therapien“ fördert die Baden-Württemberg Stiftung die Entwicklung innovativer Plattformtechnologien und (Breitband-)Therapeutika für die Behandlung humanpathogener viraler Infektionskrankheiten. Diese umfassen Virostatika zur kausalen Behandlung, aber auch Arzneimittel, die z. B. zelluläre Prozesse oder das Immunsystem modulieren. Insbesondere interdisziplinäre Ansätze können hier den Weg für innovative Therapien bereiten.

Mit dem Forschungsprogramm stärkt die Baden-Württemberg Stiftung nicht nur die Forschung und Entwicklung antiviral wirkender Arzneimittelkandidaten, sondern auch das Potenzial zur nationalen Vernetzung mit anderen Akteurinnen und Akteuren des Forschungsfelds. 

Die Relevanz der Erforschung und Entwicklung antiviraler Therapien ist spätestens seit COVID-19 greifbar geworden. Expertinnen und Experten warnen bereits vor der nächsten Pandemie und fordern verstärkte Forschungsanstrengungen. Doch nicht nur neu auftretende Viren mit Epidemie- bzw. Pandemiepotenzial bedingen den anhaltenden Bedarf für wissenschaftliche Untersuchungen.

Neben bereits zirkulierenden Erregern breiten sich begünstigt durch wärmere und längere Sommer zudem invasive Mückenarten weiter aus, welche in Deutschland bisher unbekannte Erreger übertragen können. Nicht zuletzt tragen Resistenzen bei bekannten Erregern dazu bei, dass neue Therapieansätze gefunden werden müssen.

Die VDI/VDE-IT ist von der Baden-Württemberg Stiftung als Projektträgerin mit der Betreuung des Forschungsprogramms beauftragt. Wir sorgen für den reibungslosen Ablauf der Förderung und dienen als zentrale Ansprechstelle für die Antragstellenden.