Baum in Händen
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Um unseren Planeten noch für viele weitere Generationen zu erhalten, stehen wir alle in den nächsten Jahrzehnten vor großen Herausforderungen. Es häufen sich die Meldungen über das Artensterben, den Rückgang von Insektenpopulationen oder Mikroplastik in Gewässern und Lebewesen. Auch lokale Belastungen durch Luftschadstoffe und Lärm kosten jährlich Millionen Menschen weltweit das Leben. Diese und weitere Auswirkungen unseres Lebenswandels zeigen, wie dringend Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne von uns sich diesen Themen stellen muss – und dabei gleichzeitig andere gesellschaftlichen Belange wie Wohlstand, Gerechtigkeit oder den technologischen Wandel im Blick behalten muss.

Es gilt vor allem, die Klimaerwärmung durch Klimaschutzmaßnahmen auf das geringste Maß zu begrenzen sowie die unvermeidbaren Folgen abzuschätzen, um darauf reagieren zu können. Die stetig wachsende Weltbevölkerung und das Streben nach höheren Lebensstandards führen zu einer steigenden Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Darum braucht es neue Perspektiven, um Wachstum von der Nutzung fossiler Energieträger abzukoppeln. Gleichzeitig müssen die Auswirkungen alternativer Technologien auf die Tier- und Pflanzenwelt berücksichtigt werden.

Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und des Klimas

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und Ökosysteme langfristig zu erhalten, müssen Ressourcen schonende Technologien und Produkte weiterentwickelt und zum Standard werden. Gleichzeitig benötigen wir wirksame Maßnahmen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Für den Schutz der Umwelt müssen schädliche Aktivitäten vermieden, deren Auswirkungen reduziert und natürliche Gegebenheiten wiederhergestellt werden. Einer der Hauptansatzpunkte des Klimaschutzes ist die Reduzierung der Treibhausgase. Aber auch die Erhaltung der Wälder, Moore und Ozeane als Quellen der Biodiversität und als Kohlenstoffsenken ist für den Umwelt- wie auch den Klimaschutz essentiell.

Eine bedeutende Chance bietet etwa der sektorübergreifende Megatrend Digitalisierung. Allerdings müssen hier die Weichen frühzeitig richtig gestellt werden, damit digitale Prozesse und Anwendungen auch nachhaltig gestaltet werden. Denn sonst könnte die Digitalisierung den Klimawandel eher befeuern als vermindern (siehe auch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz)

Ein weiteres Beispiel sind Maßnahmen zur Senkung der klima- und umweltschädlichen Auswirkungen des Verkehrs. Hinsichtlich des Klimaschutzes ist der Personen- und Güterverkehr der einzige Sektor, dessen Emissionen sich zwischen 1990 und 2019 nicht verringert haben. Denn obwohl Maßnahmen auf EU- oder Bundesebene in der Tat greifen, werden deren positive Effekte durch die zunehmende Individualisierung der Mobilität und des Konsums (Stichwort Online-Handel) und das daraus resultierende steigende Verkehrsaufkommen kompensiert.

Beraten, analysieren, organisieren, fördern

In Deutschland werden zahlreiche Klima- und Umweltschutzmaßnahmen auf staatlicher Ebene durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) gefördert. Auch weitere Ressorts und Behörden auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene setzen Maßnahmen um, die dem Umwelt- und Klimaschutz dienen. Wir unterstützen unsere Kund:innen mit unserer vielseitigen Expertise in der Umsetzung von Förderinitiativen sowie der Erstellung von Analysen und Handlungsempfehlungen oder sind an europäischen Projekten beteiligt. Dabei stehen Themen wie Umwelttechnik, zukunftsfähige Mobilität, smarte lebenswerte Städte, effiziente Industrieproduktion oder erneuerbare Energieträger im Mittelpunkt unserer Arbeit.

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