Die Digitalisierung bietet in vielen Gesellschaftsbereichen enorme Potenziale. So auch im Gesundheitsbereich. Dort sind es unter anderem die Beschäftigten des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) und damit letztlich die gesamte Gesellschaft, die von der Digitalisierung profitieren können. Der ÖGD – vor allem in Form der kommunalen Gesundheitsämter – erbringt unverzichtbare Leistungen für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Dem trug die Bundesregierung im Jahr 2020 Rechnung, indem sie den mit 4 Milliarden Euro ausgestatteten „Pakt für den ÖGD“ auf den Weg brachte.
800 Millionen Euro davon setzt das Bundesgesundheitsministerium in einem ambitionierten Förderprogramm ein, um die Digitalisierung der Gesundheitsämter und anderer Institutionen in den Kommunen, Städten und Bundesländern zu steigern. Diese nutzen die Mittel, um ihre IT-Systeme technisch auf den neuesten Stand zu bringen, anwendungsfreundliche Softwareanwendungen zu implementieren oder ihre Mitarbeitenden zu schulen.
Ziel dieser Maßnahmen ist ein verbesserter Infektionsschutz sowie gut vernetzte und effizient arbeitende ÖGD-Institutionen. Und schließlich sollen die Bürgerinnen und Bürger die Leistungen des ÖGD unkompliziert in Anspruch nehmen können.
Die VDIVDE-IT unterstützt das Bundesministerium für Gesundheit bei der Vorbereitung und Umsetzung dieser Fördermaßnahme. Dazu gehört die Ausgestaltung des Programms, die inhaltliche Prüfung der eingereichten Projektvorschläge sowie die Beratung und Begleitung der Digitalisierungsprojekte.