Hand mit Geldscheinen
Copyright

Alles nur noch digital oder bleibt Bargeld langfristig ein attraktives, verlässliches und allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel? Unsere neue Studie „Bargeld der Zukunft“ im Auftrag der Deutschen Bundesbank verwendet strategische Vorausschau („Foresight“), um drei Szenarien zu entwickeln, die mögliche Zukunftsbilder des Bargeldes sowie dessen Umfeld in Deutschland in den nächsten 15 bis 20 Jahren zeichnen.

Drei mögliche Szenarien für die Zukunft des Bargeldes

Wahlfreiheit sichern: Bargeld in der digitalen Zahlungswelt von morgen

„Die Studie zeigt, dass der Erhalt und die breite Verwendung des Bargelds keine Selbstläufer sind.“ Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz

93 Prozent der Befragten in unserer repräsentativen Umfrage gaben an, dass sie auch in Zukunft selbst entscheiden möchten, ob sie bar oder digital bezahlen. Die Studie betont die Bedeutung der vorsorglichen Erhaltung der Wahlfreiheit und der Bargeldinfrastruktur als Krisenprävention. Bargeld wird als analoges Zahlungsmittel insbesondere für den damit einhergehenden Privatsphärenschutz, die Inklusivität und die Resilienz geschätzt.

Gezielte Maßnahmen, einschließlich gesetzlicher Vorgaben und Kostenoptimierungen im Bargeldkreislauf, sind deshalb notwendig. Die Deutsche Bundesbank kann durch richtige Weichenstellungen und Allianzen die Attraktivität von Bargeld erhalten.

Die Publikation entstand im Rahmen des Dienstleistungsauftrags „Bargeld der Zukunft“ der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH im Auftrag der Deutschen Bundesbank und in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut SINUS.