Perspektiven der Wissenschafts- und Hochschulforschung in den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie
Mit ihren vielfältigen, teilweise gravierenden Einschnitten in allen Lebensbereichen wird die COVID-19-Pandemie häufig als Zäsur vorhandener Arbeits- und Wissenschaftsstrukturen bezeichnet. Aber gerade die hieraus erwachsenen treibenden Entwicklungen, z. B. bei der Digitalisierung als Beschleuniger von Transformationen, bergen die Gefahr, gesellschaftliche Ungleichheiten zu verstärken. Dies macht einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs unabdingbar; gleichzeitig legen sie Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer resilienten Ausgestaltung und Neuorientierung des Wissenschaftssystems offen.