Mit einer flächendeckenden Durchdringung des Mobilitätssektors durch autonome Fahrsysteme ist frühestens in den 2030er-Jahren zu rechnen. Für den ÖPNV und seine Beschäftigten ergeben sich jedoch bereits in den kommenden zehn Jahren erhebliche Veränderungen. Gründe dafür sind die Schlüsselrolle des ÖPNV für die Verkehrswende, steigende Kundenanforderungen, neue Konkurrenz durch private Mobilitätsanbieter und die zunehmende Verbreitung vor allem teilautomatisierter Fahrsysteme bereits vor 2030.
Die 2020er-Jahre sind damit für den ÖPNV das Gestaltungsjahrzehnt: ÖPNV-Unternehmen haben in den kommenden Jahren die Chance, den ÖPNV für die Anforderungen der Zukunft fit und langfristig leistungs- und wettbewerbsfähig zu machen. Damit dies gelingt, stellen sich an ÖPNV-Unternehmen, Fahrzeughersteller, Wissenschaft und Politik klare Anforderungen.