Anwendungen der Künstlichen Intelligenz können dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Bundesregierung zu erreichen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, die im Rahmen der Begleitforschung zum Technologieprogramm „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ (KI-Innovationswettbewerb) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt wurde.
In der Studie „Nachhaltigkeit durch den Einsatz von KI – Orientierungshilfe für anwendende Unternehmen“ werden zwölf Anwendungsfälle untersucht, die aus Förderprojekten der Technologieprogramme KI-Innovationswettbewerb und Smarte Datenwirtschaft des BMWK stammen. Die Studie zeigt, dass diese maßgeblich zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele beitragen können – sogenannter Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.
Die Studie wurde von den Fachleuten des Instituts für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH durchgeführt. Darin zeigen die Autoren zudem auf, dass Nachhaltigkeit bei der Entwicklung von KI-Anwendungen – etwa in Bezug auf den Ressourcenverbrauch – noch nicht ausreichend im Bewusstsein von KI-Anbietern und -Anwendern verankert ist. Ansatzpunkte für Wirtschaft und Wissenschaft sind beispielsweise die Nutzung ressourceneffizienter Infrastrukturen, ein Monitoring der Ressourceneffizienz und die Wiederverwendung von KI-Modellen.