
Im Rahmen zweier Veranstaltungen wurden in den letzten Wochen die Ergebnisse der StrategieWerkstatt: Industrie der ZUKUNFT des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) der Öffentlichkeit vorgestellt.
In der StrategieWerkstatt wurden seit Ende 2016 durch die VDI/VDE-IT in einem partizipativen Prozess Grundzüge und Leitlinien einer Industriestrategie für Sachsen im Dialog mit den Akteuren der sächsischen Industrie und ihrem Umfeld erarbeitet. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Strategie für Sachsens Industrie der Zukunft eine Steigerung des Wertschöpfungsniveaus und die Kombination aus innovativen Produkten mit nichttechnischen Innovationen und neue, datengetriebene Geschäftsmodelle ins Zentrum stellen muss.
Am 7. März 2018 wurden im Rahmen einer Konferenz in den Deutschen Werkstätten Hellerau in Dresden vor rund 250 Teilnehmern die bisherigen Ergebnisse aus dem Strategieprozess mit Unternehmern, Arbeitnehmervertretern und Wissenschaftlern diskutiert. Besonderes Highlight waren Schüler-Workshops, in denen Schüler und Auszubildende ihre Sicht auf die Zukunft der Industrie erarbeiteten und diese im Plenum vorstellten.
Am 24. April wurde die Diskussion in der Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund in Berlin fortgesetzt. Hier diskutierte der Auftraggeber der StrategieWerkstatt, der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig, mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden die Resultate des Strategieprozesses und industriepolitische Weichenstellungen im Zeitalter der Digitalisierung. Bis Ende 2018 wird die StrategieWerkstatt: Industrie der ZUKUNFT nun konkrete Handlungsempfehlungen und Vorschläge für Konzepte und Maßnahmen für die Sächsische Staatsregierung erarbeiten.
Das SMWA hat die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH beauftragt, die StrategieWerkstatt: Industrie der Zukunft inhaltlich und organisatorisch zu gestalten. Zu diesem Zweck wurde eine Geschäftsstelle etabliert, der die Durchführung des Projekts obliegt.