Gerade im Bereich der Lebenswissenschaften werden FuE zu einem transformativen Werkzeug, um drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Dazu gehören die Zunahme von Volkskrankheiten und die Bedrohung durch Infektionskrankheiten sowie der Klimawandel und sein Einfluss auf Artensterben und knapper werdenden Ressourcen. Neue lebenswissenschaftliche Methoden und Technologien können einen zukunftsweisenden Beitrag für das wissenschaftliche Verständnis dieser gesellschaftlichen Herausforderungen und Lösungswege zu ihrer Bewältigung aufzeigen. So sind beispielsweise die Erforschung innovativer Wirkstoffe und die Entwicklung wirksamer und sicherer Arzneimittel entscheidende Voraussetzungen für den medizinischen Fortschritt und eine gute Gesundheitsversorgung. Im Rahmen der Projektträgerschaft für das Referat „Neue Methoden in den Lebenswissenschaften; Biotechnologie; Wirkstoffforschung“ des BMFTR fungiert die VDI/VDE-IT als Schnittstelle zwischen Antragstellern und Auftraggebern auf nationaler, europäischer und globaler Ebene.
Die VDI/VDE-IT unterstützt das BMFTR fachlich und administrativ in allen Phasen der Projektförderung. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Entwicklung von Methoden und Technologien für die Lebenswissenschaften, Wirkstoffforschung, Zell- und Gentherapien, Genomforschung, Alternativmethoden zum Tierversuch, Biodiversität, blaue und grüne Biotechnologie sowie die Gründungs- und KMU-Förderung im Bereich Biotechnologie. Begleitend verbreiten wir die Ergebnisse durch die Fachkommunikation. Wir entwickeln gezielt Förderschwerpunkte weiter und begleiten den Transfer von Forschungsergebnissen mit unserem breiten Know-How und Ansätzen, die wir auf die individuellen Bedarfe der geförderten Projekte zuschneiden. Wir organisieren Veranstaltungen wie Workshops, Expertengespräche, Jurysitzungen und große Fachveranstaltungen. Wir unterstützen das BMFTR in der Betreuung, Beaufsichtigung und Weiterentwicklung europäischer Forschungsinfrastrukturen und bei der Beteiligung an internationalen Produktentwicklungspartnerschaften für den Bereich Wirkstoffentwicklung, insbesondere im Bereich der Übertragbaren Krankheiten / Pandemieprävention. Zudem setzen wir bi- und multilaterale Forschungsfördermaßnahmen um, beispielsweise im Rahmen von Europäischen Partnerschaften.