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Wie kann die Industrie Transparenz in der Lieferkette schaffen und gleichzeitig das berechtigte Interesse an der Geheimhaltung kritischer Geschäftsinformationen gewährleisten?

In diesem Live Talk werden wir die Anforderungen diskutieren, die erfüllt werden müssen, um einen globalen digitalen Batteriepass einzuführen. Wir werden versuchen, die Rollen und Interessen der Industrie zu präzisieren. Außerdem werden wir uns anschauen, wie Daten in der Wertschöpfungskette sicher (auch fälschungssicher) ausgetauscht werden können.

Zu diesen Fragen begrüßen wir Torsten Freund (BASF, Project Lead GBA Battery Passport) und Daniel Miehle (BMW, IT-Projektmanager Catena-X). Die Global Battery Alliance hat sich zum Ziel gesetzt, einen Batteriepass zu entwickeln. Dabei handelt es sich um eine globale Lösung für den Austausch von harmonisierten Informationen und standardisierten Daten, um den Verbraucher:innen Verantwortung und Nachhaltigkeit nachzuweisen und gleichzeitig Ressourceneffizienz über den gesamten Lebenszyklus der Batterie zu ermöglichen. Catena-X strebt an, die Voraussetzungen für die Entwicklung eines offenen Ökosystems für den effizienten und sicheren Austausch von Informationen zwischen Unternehmen der Automobilindustrie zu schaffen. Beide Initiativen teilen die Vision eines durchgängigen Datenaustauschs für alle Teilnehmenden der Wertschöpfungskette.

Was soll angesprochen werden?

  • Hat die Industrie ein Interesse an transparenten Lieferketten?
  • Was sind die Voraussetzungen für die Umsetzung eines digitalen Produktpasses für nachhaltige Batterien?
  • Was sind die größten Hürden, wenn es um den Austausch von Daten geht?

Dieses 45-minütige Diskussionsformat ist kostenlos und findet in englischer Sprache statt. Es eröffnet einen Kanal für die kritische Reflexion wichtiger Fragen, die sich im Rahmen des europäischen Important Project of Common European Interest (IPCEI) European Battery Innovation stellen. Ziel des IPCEI ist es, die gesamte Wertschöpfungskette nach Europa zu verlagern, um Europa globale Marktkraft zu verleihen. Diese Veranstaltung wird von der wissenschaftlichen Begleitung des IPCEI-Programms organisiert (geleitet von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie). Das Team fördert die Etablierung der Batteriezellenproduktion in Deutschland und Europa, vernetzt die geförderten Projekte mit Akteur:innen dieses Ökosystems, unterstützt politische Entscheidungsprozesse und moderiert den Stakeholder-Dialog.