Wir entwickeln Konzepte für neue Förderformate, die auf die veränderten Bedarfe von Wirtschaft und Forschung im Digitalen Wandel eingehen. Dazu bündeln wir unsere Expertise aus Projektträgerschaften, Innovationsforschung sowie Foresight und Evaluation, um in Co-Creation-Prozessen innovative und agile Modelle der Projektförderung zu entwickeln.
Förderformate im Wandel
In Zeiten des beschleunigten Wandels ergeben sich auch neue Anforderungen an die Forschungs- und Innovationsförderung sowie ihre operative Umsetzung. Es wird zukünftig nicht mehr ausreichen, die bestehenden Formen der Projektförderung noch effektiver und effizienter zu machen. Vielmehr muss sie sich neuen Entwicklungen stellen, rascher als bisher auf eine sich ändernde Landschaft der Innovationsförderung reagieren und gleichzeitig wissens- und erfahrungsbasiert eigene Impulse setzen. Zudem verändern sich Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen, wie z. B. das Wettbewerbsumfeld, Anforderungen an Transparenz, Anwendungsbezug und Wissenskommunikation. All dies muss seinen Niederschlag in neuen, flexiblen und auf wechselnde Bedürfnisse eingehenden Förderformaten finden.
Multiple Herausforderungen für die Forschungs- und Innovationsförderung
In den Förderungen entwickeln wir Lösungen mit Blick auf:
Paradigmen und Schwerpunktsetzungen der FuI-Politik
- Missionsorientierung, Aufweitung des Innovationsbegriffs
- Erschließen neuer Communitys
- Förderinitiativen mit zusammengeführten Budgets (Virtual-common-pot-Modelle) und Fonds-Lösungen.
- Plattformorientierte Förderung: Technologien und praxisbezogene Lernge-meinschaften (Communities of practice)
- Wissens-/Erkenntnistransfer, offene Innovationskultur
- Open-X-Ansätze
Synergiepotenziale und Wechselwirkungen von übergreifenden FuI-Strategien
- Interaktion der Politiken von Ländern, Bund (Hightech-Strategie, Digitalstrategie), Europa (Rahmenprogramm), öffentlich-private Partnerschaften
- Konvergenz von Technologien zur Realisierung von Schlüsselfunktionen und zur Erfüllung von Missionen
- Umgang mit inter-/transdisziplinären Forschungsgegenständen
- Förderung von anwendungsübergreifenden Schlüsseltechnologien
Neue Bedarfe und neue Adressatenkreise
- Förderformate, die den Dynamiken im Innovationsgeschehen entsprechen
- Orchestrierung KMU und Start-ups: Wie lassen sich die Stärken und Bedarfe von KMU mit den Interessen und Kompetenzen von Start-ups in der Förderung zusammenführen?
- Forschungsferne Fördermittelempfänger (z. B. Adressaten einer Förderung sozialer Innovationen)
- Neue und atypische Zielgruppen: Wie können neue Akteure wie Gebietskörperschaften, Stiftungen oder auch Einzelpersonen in die Förderung von FuI einbezogen werden?
- Wie lassen sich Mittel – etwa von (internationalen) Stiftungen, Förderbanken etc. – für die Forschungsförderung gewinnen und administrieren?
Innovative, rechtssichere Förderformate
Die Entwicklung neuer Formate der FuI-Förderung erfolgt gemeinsam mit unseren Auftraggebern und Klienten (Zuwendungsempfängern). Der Wissens- und Erfahrungsschatz unseres Hauses, den wir in langjährigen und vielfältigen Förderprogrammen erworben haben, bietet eine wertvolle Ausgangsbasis für passgenaue Lösungen. Maßnahmen, die sich in erprobten Referenzfällen bewährt haben, bilden die Grundlage für die Weiter- und Neuentwicklung der Förderung. Dies geschieht unter unbedingter Einhaltung des regulatorischen Rahmens oder weist bei neuen Förderansätzen auf begründbare Änderungsnotwendigkeiten des bestehenden Regelwerks hin. Hier steht der Förderzweck genauso im Fokus wie die operative Durchführung der Förderung.
