Digitalisierung des Gesundheitswesens
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Die Gesundheitsversorgung der Menschen profitiert enorm von einem digitalisierten Gesundheitswesen: Wenn Leistungserbringende wie Kliniken, Praxen oder Pflegeeinrichtungen Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten erheben und miteinander teilen, kann medizinisches und pflegerisches Fachpersonal beispielsweise die Veränderung von Gesundheitszuständen schneller erkennen und individueller darauf reagieren.

Über digitale Gesundheitslösungen können Patientinnen und Patienten zudem nicht nur Daten, die sie selbst und kontinuierlich erhoben haben, schnell und effizient mit medizinischen Einrichtungen teilen. Sie erhalten auch Einsicht in ihre Daten, um selbstbestimmter gesundheitsrelevante Entscheidungen treffen zu können. 

Reibungslose Klinikabläufe

Gleichzeitig verbessert die Digitalisierung des Gesundheitswesens organisatorische und administrative Prozesse: Sie vereinfacht beispielsweise die vielfältigen Klinikabläufe wie Aufnahme, Anamnese, Patientensteuerung, Bettenbelegung, Ressourcenplanung, Dokumentation, Entlassung, Beschwerdemanagement und Nachsorge. 

Optimierung chirurgischer Verfahren

Im OP-Saal optimieren digitale Gesundheitslösungen nicht nur Prozesse wie Planung, Begleitung und Evaluation operativer Eingriffe. Sie verbessern zudem die präzisionschirurgische Versorgung, ermöglichen neuartige und schonendere chirurgische Therapieansätze, die Komplikationen reduzieren, erleichtern die postoperative Überwachung und erhöhen so die Gesundheit und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten nach operativen Eingriffen.

Aus der Praxis: Innovationsregion für digitale Transformation von Pflege und Gesundheitsversorgung

Im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt begleiten wir seit 2024 ein Digitalisierungspaket im südlichen Sachsen-Anhalt, das die regionale Gesundheitsversorgung verbessern und Pflegende entlang der gesamten Versorgungskette entlasten soll. Die Innovationsregion für digitale Transformation von Pflege und Gesundheitsversorgung stärkt nicht nur das regionale Forschungs- und Innovationsgeschehen, sondern auch die wissenschaftliche Innovationsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Es unterstützt die Gründung innovativer Start-ups, in denen neue, hochwertige Arbeitsplätze im Zukunftsfeld „Digital Health“ entstehen. So wandelt sich die Region in enger Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft in eine Modellregion für ein digitalisiertes Gesundheitswesen.

Beraten, analysieren, organisieren, fördern

Unsere multidisziplinären Teams widmen sich einerseits der Frage, wie gesundheitsbezogene Daten von Patientinnen und Patienten zielgerichtet, effizient, schnell und vor allem rechtssicher mit Arztpraxen oder Kliniken ausgetauscht werden können. 

Andererseits berücksichtigen unsere Expertinnen und Experten bereits bei der Konzeption neuer Förderprogramme im Auftrag unserer Kundinnen und Kunden, dass digitale Gesundheitslösungen vor ihrem Einsatz im klinischen Umfeld gewissenhaft erprobt werden. Neben einer fehlerfreien Funktion spielen hier ethische, (datenschutz-)rechtliche und soziale Aspekte eine wichtige Rolle. So gewährleisten wir, dass die für das Gesundheitswesen entwickelten Technologien die Bedarfe, Werte und Normen unserer Gesellschaft widerspiegeln.

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