Der Bereich Gesellschaft und Innovation befasst sich mit den Bedingungen der Entstehung und Entwicklung von Innovationen und Innovationssystemen. Wir beobachten und analysieren die Triebkräfte und Hemmnisse in Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben der strategischen Vorausschau und wissenschaftlichen Analyse begleiten unsere Expert:innen konkrete Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wie auch technologiebasierte Unternehmensgründungen. Besondere Erfahrungen haben wir in der formativen Begleitung staatlicher Fördermaßnahmen, der Analyse ihrer Wirkungen und in der Ableitung von Empfehlungen an die Adressen aller an technologie- und innovationspolitischen Prozessen beteiligten Stakeholder. Komplettiert wird unser Portfolio durch langjährige Erfahrung zu Methoden und Formaten des Erkenntnistransfers zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Der Bereich Gesellschaft und Innovation gliedert sich in sechs Gruppen
- Innovationspolitik, Evaluation und Monitoring
- Analyse und Gestaltung des digitalen Wandels
- Künstliche Intelligenz und Zukunftstechnologien
- Transfer und Transformation; Soziale Innovationen
- Gründung, Geschäftsmodelle, Innovationsökosysteme
Unsere Expert:innen
- analysieren Voraussetzungen und Folgen von Innovationen – in Studien,
- wirken mit an der Konzeption und Umsetzung innovationspolitischer Maßnahmen sowie an Ausschreibungen von Studien – als Projektträger,
- berücksichtigen die Abhängigkeiten von gesellschaftlichen, technischen und ökonomischen Aspekten – in Begleitforschungsprojekten und innovationsunterstützenden Maßnahmen,
- untersuchen die Wirkungen von Forschungs- und Entwicklungsprogrammen – in Evaluationen,
- begleiten Unternehmensgründungen und junge Unternehmen in der Informations- und Kommunikationswirtschaft – in Coachings und Beratungen,
- moderieren unterschiedliche Interessensgruppen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft – in Workshops, Konferenzen, Hintergrundgesprächen.
Kompetenzen unserer Gruppen
- Gruppe „Innovationspolitik, Evaluation und Monitoring“
Leitung: Dr. Leo Wangler
Die strategische Beratung zu innovationpolitischen Fragestellungen und deren Umsetzung sowie die Aufbereitung von handlungsrelevanten Informationen sind zentrale Themen dieser Gruppe. Eine wesentliche Aufgabe besteht in der Identifikation, Analyse, Beobachtung und Bewertung von Trends, Themen und Entwicklungen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation sowie in der Entwicklung von Konzepten und strategischen Entscheidungsgrundlagen. Dies zeigt sich beispielswiese bei der Weiterentwicklung von Fördermaßnahmen und Innovationsstrategien.
Darüber hinaus evaluieren wir intendierte und nicht-intendierte Effekte innovationspolitischer Maßnahmen auf der Mikro- und Makroebene im Sinne einer evidenzbasierten Innovationspolitik und zieht daraus Rückschlüsse auf deren Effektivität und Effizienz.
Wir erarbeiten Antworten auf die Herausforderung einer zunehmenden Komplexität an Prozessen und Akteuren im innovationspolitischen Umfeld, geben Hinweise auf neue Methoden der Evaluation und wendet diese an.- Gruppe „Analyse und Gestaltung des digitalen Wandels“
Leitung: Dr. Carolin Thiem
Digitalisierung und die Möglichkeiten des Internets verändern tiefgreifend und nachhaltig Gesellschaft und Wirtschaft. In dieser Gruppe befassen wir uns analytisch-konzeptionell mit den Kontexten dieser Entwicklungen und untersuchen die Wirkungen zunehmender Diffusion digitaler Produkte, Prozesse und Dienstleistungen sowie die Möglichkeiten einer gestalterischen Einflussnahme. Mit einem interdisziplinären Gesamtblick auf die Digitalisierung befassen wir uns mit den hemmenden und fördernden Rahmenbedingungen, der Wechselwirkung in den Dynamiken von Trends in Forschung, Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft und kommuniziert dazu mit betroffenen Gruppen und Interessenvertretern. Wir verstehen uns als Dienstleister für die Analyse, Förderung und wissenschaftliche Begleitung von durch digitale Technologien induzierte Innovationen und damit einhergehender Diskurse und Transformationsprozesse in allen Lebens- und Arbeitswelten. Dies betrifft explizit auch die nicht-technischen Implikationen des Digitalen Wandels wie beispielsweise den Wandel von Einstellungen, Vertrauen und Akzeptanz, Kommunikation, Kulturen und Strukturen bis hin zu Fragen von Machtverschiebungen.
- Gruppe „Künstliche Intelligenz und Zukunftstechnologien“
Leitung: Dr. Steffen Wischmann
Die Gestaltung einer ökonomisch, ökologisch und technisch nachhaltigen digitalen Zukunft ist eine der größten aktuellen Herausforderungen für den Standort Deutschland. Zu den Kernzielen der Gruppe "Künstliche Intelligenz und Zukunftstechnologie" gehört es, an dieser Gestaltung im Rahmen innovationspolitischer Maßnahmen mitzuwirken. Dies gelingt durch eine hochgradig interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe mit Expertenwissen zum Stand der Technik, Forschung und zur wirtschaftlichen Umsetzbarkeit. Im Zentrum stehen dabei Daten- und KI-basierte Technologien entlang der gesamten Wertschöpfung in Ökosystemen, die mit digitalen Produkten, Prozessen und Dienstleistungen entstehen.
Wir begleiten in diesem Kontext Technologieprogramme und arbeiten gemeinsam an juristischen, technischen, regulatorischen und verwertungsorientierten Querschnittsthemen. Wir sorgen für einen effektiven Wissenstransfer in die Fachcommunitys und in die breiten Öffentlichkeit. Wir vernetzen unsere Kund:innen und Klient:innen mit den entscheidenden Akteuren und organisieren einen effizienten Austausch auf allen Ebenen. Wir erstellen Potenzial- und Technologieanalysen, Marktstudien, Leitfäden, Konzeptpapiere und Benchmarkingstudien, um damit wichtige Impulse für Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft zu geben.- Gruppe „Transfer und Transformation; Soziale Innovationen“
Leitung: Miriam Kreibich
Insbesondere aufgrund systemischer Herausforderungen braucht es ein erweitertes Innovationsverständnis, welches technologische und Soziale Innovationen gleichermaßen in den Blick nimmt und sich verändernde Innovationsprozesse, Akteure und Zielgruppen von Innovation berücksichtigt. Mit einem besonderen Fokus auf Soziale Innovationen werden zentrale Fragen bearbeitet, die sich mit dem Transfer aus und in die Gesellschaft sowie mit sich verändernden Transferwegen in die Anwendung und Verwertung beschäftigen. Wir beobachten und analysieren neue Instrumente, Methoden und Geschwindigkeiten des Transfers, um Landes- und Bundesministerien im Rahmen von themenoffenen Maßnahmen bei der Entwicklung von Transfermaßnahmen für technologische und Soziale Innovationen in Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zu beraten und zu unterstützen.
Neben der zielgerichteten Beobachtung analysieren wir Hemmnisse und Chancen neuer Kooperationsmodelle und sozialer Praktiken. Wir entwickeln innovative, agile Förder- und Kommunikationsformate sowie Strategien, die sich auch auf andere Akteure, Bereiche oder Branchen - im Sinne einer offenen Innovationskultur - übertragen lassen.- Gruppe „Gründung, Geschäftsmodelle, Innovationsökosysteme“
Leitung: Guido Zinke
Mit einer ausgeprägten Anwendungsorientierung und einem starken Mix aus fachlichen, methodischen und thematischen Kompetenzen reicht der Blick der Gruppe vom Verwertungsnukleus einer Innovation – dem Geschäftsmodell – über Fragen der Gründungsunterstützung und Ausgestaltung von Innovationsökosystemen (Austauschnetzwerke von Start-ups, innovierenden Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und weitere Akteure) bis hin zu marktlichen, wettbewerblichen und politischen Randbedingungen innovativer Unternehmen.
Im Rahmen von Begleitforschungen und Start-up-Wettbewerben trainieren und unterstützen wir FuE-Projektverantwortliche sowie Gründer:innen in der Geschäftsmodellentwicklung und vermitteln relevantes Wissen entlang des gesamten Gründungsprozesses. Im Auftrag von Bundes- und Landesministerien analysieren und beraten wir zu Fragen rund um neue Förderinstrumente, von regulatorischen Rahmenbedingungen oder auch zur (Weiter-) Entwicklung von Start-up- und Innovationsökosystemen. Zudem setzen wir Förderprogramme für Ausgründungen aus der Wissenschaft und Start-ups um. Daneben vermitteln wir unser methodisches Know-how und konzeptionieren kontinuierlich neue Tools und Methoden insbesondere zur Geschäftsmodellentwicklung.
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