Frau im Rechenzentrum
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Wir leben in einer digitalisierten Welt. Informationstechnologien bestimmen längst unser Leben – vom smarten Wohnraum bis zur völlig vernetzten Fabrik. Jeder einzelne Mensch agiert täglich mit digitalen Systemen und kann persönlich betroffen sein, wenn beispielsweise Passwörter oder digitale Identitäten missbraucht werden. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit der digitalen Systeme sind heute zentrale Elemente für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und Volkswirtschaften.

Cybersicherheit soll uns in einer zunehmend datenbasierten Welt schützen: vor der Ausnutzung von Sicherheitslücken in Software, vor dem Missbrauch von Daten oder auch vor künftigen Angriffen mit Quantencomputern. Wir verstehen Cybersicherheit nicht als Produkt, sondern als Prozess. 

Fortlaufend vergrößert sich die Fläche für Angriffe auf digitale Systeme. Das Risiko ist besonders hoch, wenn Systeme nur unzureichend gesichert sind. Das betrifft Privatpersonen, Klein- bis Großunternehmen genauso wie wissenschaftliche oder staatliche Einrichtungen. 

In Feldern wie „Sichere Künstliche Intelligenz“, „Privatsphäre schonende Technologien“, „Quantenkommunikation“ und „Post-Quanten-Kryptographie“ betreuen wir als Projektträger aktiv zahlreiche Forschungsvorhaben. Künstliche Intelligenz und Quantenkommunikation fordern die Cybersicherheit stets aufs Neue heraus, bieten zugleich aber innovative Lösungsansätze. So nutzt die Quantenkommunikation quantenphysikalische Gesetze, um einen kryptografischen Schlüssel abhörsicher zwischen zwei Parteien auszutauschen. Quantentechnologien bieten mit der Quantenkommunikation bereits heute eine Antwort auf die Bedrohung für aktuelle Verschlüsselungstechnologien, die durch leistungsfähige Quantencomputer entstehen. Nur, wer wie wir die Cybersicherheit ganzheitlich im Blick behält, kann versiert beraten, analysieren, fördern und organisieren. 

Das Ziel einer gesteigerten Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der IT-Infrastruktur, Cyber-Resilienz genannt, darf sich nicht nur auf digitale Systeme beziehen, sondern muss auch das schwächste Glied in der Kette berücksichtigen: In der Regel ist dies oft der einzelne Mensch. Daher sollte die Verbesserung der Benutzeroberfläche sicherheitskritischer Systeme stets mitgedacht werden. 

Gleichzeitig hat jeder Mensch Anspruch auf Privatheit und Datenschutz. Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre (Privacy Enhancing Technologies) sind deswegen genauso wesentlich wie die gezielte Information und Aufklärung durch Veranstaltungen und Wissenschaftskommunikation – von der spezifischen Fachcommunity bis zur breiten Öffentlichkeit. 

Beraten, analysieren, fördern, organisieren

Seit vielen Jahren beschäftigen sich bei uns Expert:innen mit der Sicherheit digitaler Systeme. Mithilfe unserer Erfahrung und auf Basis aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse beraten wir bei der Gestaltung und Umsetzung von Forschungsförderung und weiteren Vorhaben. Mit unserem Wissen unterstützen wir Forschung und Entwicklung auf nationaler wie auf internationaler Ebene.

Zum raschen Transfer neuer IT-Sicherheitslösungen in die Praxis beraten und fördern wir im Rahmen von Projektträgerschaften sowie bei Unternehmensgründungen. Außerdem unterstützen wir Start-ups aus dem wissenschaftlichen Umfeld.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit:

Bereich Kommunikationssysteme, Mensch-Technik-Interaktion und Gesundheit

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