Alte Frau hält Roboterarm
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Der Titel klingt vielversprechend: „Miteinander durch Innovation“ – so heißt das neue Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), mit dem in den kommenden fünf Jahren interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität mit rund 70 Millionen Euro pro Jahr gefördert werden sollen. Das Programm baut dabei auf den Erfahrungen und Erfolgen des Vorläuferprogramms „Technik zum Menschen bringen – Forschungsprogramm zur Mensch-Technik-Interaktion“ auf.

Der Begriff Lebensqualität, der sich wie ein roter Faden durch das neue Programm zieht, ist dabei individuell und auch subjektiv zu verstehen, aber genauso auch gesamtgesellschaftlich und sozial gemeint.

Interaktive Technologien für Pflege und Gesundheit

Mit dem neuen Programm setzt das BMBF besondere Schwerpunkte auf die Forschung und Entwicklung interaktiver Technologien für die Bereiche Gesundheit und Pflege sowie für lebenswerte Räume.
Gefördert werden also beispielsweise interaktive Roboter oder Assistenzsysteme, die Pflegekräfte bei ihrer Arbeit entlasten und für pflegende Angehörige eine wichtige Hilfestellung sind, oder innovative Ansätze zur Interaktion zwischen medizinischem Fachpersonal und KI-basierten Assistenzsystemen. Ein aktueller Schwerpunkt sind auch „Hybride Interaktionssysteme zur Aufrechterhaltung der Gesundheit auch in Ausnahmesituationen“. Damit sollen Lösungen gefördert werden, die in Krisen Präsenzinteraktionen in der Gesundheitsversorgung kurzfristig ersetzbar machen und langfristig ergänzen. Häufig kommen dazu Technologien der „mixed reality“ zum Einsatz.

Soziale Innovationen

Weitere Akzente setzt das Programm durch partizipative Ansätze bis hin zu Co-Creation-Prozessen und die konsequente Förderung einer integrierten Forschung, die interdisziplinär die Voraussetzungen für soziotechnische und soziale Innovationen schafft.

Expertise und Beratung durch die VDI/VDE-IT

Als Dienstleister für das BMBF beschäftigen wir uns in der VDI/VDE-IT eingehend mit aktuellen Fragen und Lösungsansätzen zu interaktiven Technologien, die ein gutes Zusammenspiel von Mensch und Technik fördern und für Gesundheit und Lebensqualität einsetzbar sind.

In einem interdisziplinären Team mit ausgewiesener Expertise u. a. in Natur-, Sozial- und Kognitionswissenschaften, Psychologie, Automatisierungstechnik, Robotik, Pflegewissenschaften, Informatik, Medizintechnik und Betriebs- bzw. Volkswirtschaftslehre beraten wir unsere Auftraggeber:innen bei inhaltlichen Fragen und Programmausrichtungen, führen Analysen und Evaluationen durch und kümmern uns auch um administrative und organisatorische Abläufe.

Das BMBF unterstützen wir im Rahmen der Projektträgerschaft „Mensch-Technik-Interaktion“ bei der Konzeption und Umsetzung der Fördermaßnahmen des neuen Forschungsprogramms. Wir beraten in innovationspolitischen Fragestellungen, organisieren Projektförderung, vernetzen Forschungspartner:innen und bereiten Workshops und Tagungen vor. Nicht zuletzt gestalten wir eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit sowohl für Fachleute als auch für die Bürger:innen